Diese Form von Klimaaktivismus wurde von Heike Pourian entwickelt:
Manche Menschen protestieren oder demonstrieren laut, wütend und anklagend. Andere sehen sich nach Stille, um ihren Schmerz über Zerstörung, Ausbeutung und Missachtung des Lebendigen zu spüren. Miteinander und mit der Erde. Dafür wollen wir hier eine Möglichkeit im öffentlichen Raum schaffen.
Es ist ein Aufruf zum Innehalten und Wahrnehmen in Zeiten tiefgreifender Krise und Ratlosigkeit. Wir können den so dringend nötigen Wandel nicht durch einen Kraftakt herbeiführen. In Ruhe zu lauschen kann uns helfen, weder in lähmende Verzweiflung noch in blinden Aktionismus zu verfallen. Die Verbundenheit mit der Erde spüren – das ist im Moment vielleicht das Radikalste, was wir tun können: zärtlich, solidarisch, unbeirrbar.
Du bist eingeladen, all das, was wir sonst im Alltag wegstecken, weil es so lebensfeindlich ist, in diese tiefe Verbundenheit mit dem Lebendigen zu geben und dich im Kontakt mit der Erde zu öffnen: der Schönheit des Lebens und der Zerstörung und Ausbeutung von Leben.
In uns Menschen gibt es eine tiefe Sehnsucht danach zu fühlen, dass wir lebendig und verbunden sind. Wir brauchen vielleicht nur Gelegenheiten, es gemeinsam zu erleben und zu pflegen.
Hier ist solch eine Gelegenheit! Komm und steh mit uns!
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Weitere Infos: „Wenn wir wieder wahrnehmen“ - Heike Pourian, 2021
Veranstaltet von: Tiefenökologie Heidelberg
